DIE TAI CHI – FRIEDENSSPIELE (original: The Peace Games)  –  Ein pädagogisches Bewegungskonzept nach Marilyn Cooper zur spielerischen Förderung von Gemeinschaft & psychosozialer Gesundheit

Ausbildung & Anwendung

  • bewegungs- und körperorientierte Fortbildung für Multiplikator_Innen in der Arbeit mit Menschen

  • erlebnisintensive Workshops zur Gewaltprävention

  • kreatives Teambuilding für Institutionen und Unternehmen

Pushing for Peace

  • 9 Übungen/Spiele

  • Elemente aus traditionellem chinesischem Kung Fu

  • Einzel- , Partner-, und Gruppenübungen

  • Partnerschaftlich, nicht kompetitiv

  • Schulung von aufrechter Haltung, guter Atmung und Konzentration

  • Förderung der Stressregulierungskompetenz

  • Förderung von Achtsamkeit, Selbstvertrauen, Respekt und Empathie

  • Abbau von Feindbildern, gewaltpräventiv wirksam

Leben und Lernen in Gemeinschaft

Der Mensch ist ein Wesen in Bewegung. Er bewegt sich gleichermaßen und gleichzeitig körperlich, geistig und seelisch.

Körper, Geist und Seele sind miteinander verknüpft, bedingen und beeinflussen einander. Bewegung hat Richtung, Dynamik und ist immer anpassungsfähig. Jeder menschlichen Bewegung wohnt auch ein Bedürfnis nach Berührung und Verbindung inne, woraus wiederum neue Bewegung entstehen kann. Der Mensch ist auch ein soziales Wesen. Es braucht den freudvollen, neugierigen, kreativen Kontakt zueinander, um sich ganz als Mensch zu erfahren. Dies setzt voraus, dass man mit sich selbst in gutem Kontakt ist und präsent in seiner Mitte ruht. Dann ist es auch leichter möglich, entspannt, frei, flexibel und konstruktiv zu interagieren.

Ein Weg zu Gewaltfreiheit

Wer seine eigene Mitte nicht mehr spürt und nicht mehr in sich selbst ruhen kann, verliert den Anschluss zu jener kreativen Kraft, die ihn auch mit allen anderen Lebewesen gemeinschaftlich verbindet. Ein daraus entstehendes Gefühl der Isolation begünstigt den Nährboden zur Entstehung von Hass und Gewaltbereitschaft.

Der Weg zu Gewaltfreiheit und Menschlichkeit im Alltag, kann aber nicht über die Vernunftebene allein bestritten werden. Es braucht für die Gestaltung von Lernprozessen die Einbeziehung aller Ebenen, über die der Mensch sich erfährt. Wir nehmen mit unseren Sinnen wahr und erleben innerlich Emotionen, die auf unsere körperliche Kraft, sowie auch auf unseren geistigen Zustand und seelische Befindlichkeit bewegend Einfluss nehmen. Ebenso können bloße Gedanken starke Bewegung in uns auslösen.

Die Bewegungen, denen wir im Leben ausgesetzt sind und die wir auch selbst erzeugen, können groß und laut sein, aber auch sehr klein und fein, kaum wahrnehmbar. Selten findet dieses Erleben der Lebensbewegungen und Berührungen aber bewusst statt. Im seltensten Fall bei Konflikten und Konfrontationen, was Gefühle der Ohnmacht und Eskalation begünstigt. Gelingt es aber, alle Bewegung mit Bewusstheit zu durchdringen, können stets kreative Lernprozesse initiiert und Verhaltensveränderungen eingeleitet werden.

Wir lernen nicht nur mit unserem Gehirn, sondern mit unserem ganzen Körper. Körper und Gehirn befinden sich in einem ständigen, rasanten Informationsaustausch. In allem, was wir tun, fühlen und denken stecken Informationsimpulse und gleichzeitig Lernerfahrungen, die uns prägen.

Jede Prägung ist körperlich, geistig, seelisch in uns als Information abgespeichert und wirkt auf unser Verhalten bestimmend ein, im Guten, wie im Schlechten. Wenn es nun darum geht, Verhaltensprägungen, die Gewaltbereitschaft begünstigen zu ändern, dann braucht es die Verankerung neuer Prägungen auf allen Ebenen durch entsprechend wirksame Kontrasterfahrungen.

Es braucht daher ganzheitliche Methoden und Zugänge, die geeignet sind aus dem Gefühl der Getrenntheit mit seinen Folgen wieder herauszuführen.

Die „Tai Chi -Friedensspiele“ wurden mit der Intention kreiiert die geistige wie körperliche Gesundheit zu stärken und Gewaltbereitschaft in ihrem Ansatz bereits zu verringern und aufzulösen. Die Peace Games heben weder einen moralischen Zeigefinger, noch können sie an den äußeren Lebensbedingungen der Menschen etwas ändern. Sie zeigen aber einen Weg auf, spielerisch ein Stück Selbstwirksamkeit, innere Freiheit und Frieden in Gemeinschaft zu erfahren und setzen mit diesen positiven Kontrasterfahrungen wirksame Lernanker für eigenes friedfertiges Verhalten.

DIE 9 SPIELE

TWO BECOME ONE clears and calms the mind.

OPERATOR encourages sensitivity, awareness and focus.

TURTLE RACES improve patience and selfcontrol.

GLIDER creates empathy and relaxation.

LEAD THE FOLLOWER, FOLLOW THE LEADER helps with creativity and cooperation.

SWORD FINGERS stimulates positive energy and alertness.

 COME HERE, GO AWAY transmits the idea of giving and taking.

DOG CHASES HIS TAIL embodies the ideal of flowing and changing. 

PUSH THE TURTLE teaches focus, sensitivity and going with the flow.

Feedback - Workshop

„It has been one of the most useful training courses for years: the chance to teach very young people important principles in a playful way. Mindfulness has gained a new aspect again. I particularly like the fact that although the focus is on the individual person, the contact and dealing with the partner, feeling clean is such an important point. Thank you so much.“

„The Peace Games workshop was very informative, practical, energetic, authentic, one of the best training courses I have ever done! It was both relaxed and challenging, very inspiring. The workshop was useful for both personal and professional use, consistently interesting and energetic. Thanks!“

„In the Peace Games workshop, I learned that fear of contact keeps us from connecting with each other. Too much thinking destroys the flow. Mindfulness is the need of the hour. The connection to the self is a prerequisite.“

„The Peace Games Workshop was very interesting. We learned how to deal with energy, that we generate energy, pass it on, take it with us, develop a sense of partner and a common action. Thanks!“

Yin Yang: Everything is laid out in the other. Keep your focus while relaxing. Learn to feel yourself and others. Be aware of your posture. Anchor awareness in the here and now. Feelings come from my own inner cosmos. I can feel them and let them go.“